Heute haben wir die Ergebnissen vom IM Lanzarote und 70.3 St. Pölten. Unser Hauptthema diesesmal ist Damals und Heute. War damals wirklich alles besser und was hat sich zu Heute alles geändert? Wir wünschen euch viel Spaß.
Wie immer freuen wir uns über Feedback, Fragen, oder Anregungen
Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema Nachhaltigkeit. Nach dem London Marathon ziehen immer mehr Veranstalter mit und engagieren sich für die Umwelt und schaffen mehr Bewusstsein für den Klimaschutz. Challenge Heilbronn stand ebenfalls am Wochenenede an. Wir gehen auf die Sieger ein und widmen uns der Qualität beim Live Stream. Ausserdem haben wir noch Ergebnisse der Profis und unserer Strava Athleten. Wir wünschen viel Spass.
Wie immer freuen wir uns über Feedback, Fragen, oder Anregungen
Adrian lässt sein ESS nochmal Revue passieren. Lukas berichtet wie es ihm nach dem Marathon ergangen ist und Thomas hat zwei Produkte dabei. Ausserdem war er mit dem Rad auf der Nordschleife unterwegs und lässt uns teilhaben.
In dieser Episode dreht sich alles um das Thema Marathon. WechselzoneAthletin Lisa hat in Düsseldorf ihr Debüt auf der Marathondistanz gegeben. Wie es ihr ergangen ist und was sie erlebt hat, berichtet sie uns in dieser Folge. Während Lisa in Düsseldorf unterwegs war, war Lukas zur selben Zeit in Hamburg mit seinem Sub 3 Mission beschäftigt. Ob er es geschafft hat und was alles in Hamburg passiert ist, erfahrt ihr in dieser Episode. Wir wünschen viel Spasß.
„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“
Johann Wolfgang von Goethe
Das Konzept Viele von euch werden Rickey Gates und sein Grandioses ESS in San Francisco kennen, ich habe es auf Strava und diverse Soziale Medien verfolgt und war von Anfang an sehr angetan davon und es in der Heimatstadt nachzumachen hat sich da bereits in meinem Unterbewusstsein festgesetzt „irgendwann mache ich das auch…“ habe ich gedacht, einen Zeitpunkt hatte ich da noch nicht und das Frühjahr 2019 war eigentlich anders geplant aber wie das so ist kommt des öfteren was dazwischen und so hat es sich ergeben dass ich ende März Anfang April meine Ursprünglichen Pläne geändert habe bzw. ändern musste und somit war die Zeit des ESS Projektes gekommen.
Als nächstes habe ich dem Projekt ein paar „Spielregeln“ gegeben.
Ich Laufe nur Gießen Stadt ab, die angrenzenden gemeinden Wieseck, Heucheleien, Leihgestern und Linden gehören zum Projekt nicht dazu.
Es werden nur Strassen und Wege mit Namen gelaufen, dazu gehören nicht Zufahrten zum Parkplätzen oder Häusern.
Kein Stress mit Zeit, Kilometer pro Etappe etc.
Es wird höchstens Oldschool mit einer (Papier) Stadtkarte gelaufen, keine App oder ähnliches
Die Stadt Die Universitätsstadt Gießen ist die siebtgrößte Stadt Hessens, die Kernstadt Gießens die zu meinem ESS Projekt gehört bildet mit einer Größe von rund 40 km² und ca. 65.000 Einwohnern den Hauptteil. Und zur geographischen Einordnung liegt Gießen rund 70km nördlich von Frankfurt/Main entfernt.
Das Projekt Angefangen habe ich in Gießener Osten, genauer gesagt an der Anneröder Siedlung was für die allererste Etappe nicht ganz einfach war da es dort regelrecht ein Straßen Spinnennetz gibt, andererseits war ich sehr motiviert für die Herausforderung und froh mit dem Projekt angefangen zu haben.
Es hat sich ganz schnell herauskristallisiert dass ESS eine andere Art und Weise zu laufen ist und auch über „nur“ laufen hinausgeht. Karten studieren, Routen zusammenfügen gehört genauso dazu wie ein Bewusstes/Achtsames Laufen. Nach ein paar Tagen hat sich eine Routine entwickelt, und da ich die erste Woche des ESS von der Arbeit frei hatte bin ich so richtig in das Projekt eingetaucht und rückblickend hat die erste Woche von den insgesamt Vier am meisten Spaß gemacht, ich war so richtig drin man könnte schon fast vom Running flow sprechen. ESS erlaubte mir viele kleine Entdeckungen in der Stadt zu machen von der ich meinte sie eigentlich zu kennen, angefangen in der Gegend in der ich früher sehr viel Zeit verbrachte und die sich jetzt drastisch verändert hat über Stadtteile in denen ich vorher noch nie war, bis hin zu dem schönen und sehr befriedigenden Nebeneffekt wenn man die bereits abgelaufenen Straßen miteinander verbindet. Die Stadt hatte jedes mal was anderes zu bieten, nicht zuletzt am bestimmten Tagen zu bestimmter Tageszeit einen speziellen Flair den man wahrnehmen konnte, von Hektisch über Entspannt, bis total Still. Läuferisch hat mich das Projekt in einer guter (Lauf)Form gebracht dies war deutlich zu spüren im Verlauf der Wochen, die meisten Etappen habe ich im lockeren Dauerlauf durchgeführt hin und wieder jedoch auch etwas Tempo eingestreut oder aber kleine Spiele in form von kurzen Sprints oder Intervallen. Insgesamt waren es vom 26.3 bis zum 28.4 – 18.Etappen und 243,72Km Wöchentlich rund 60km bei 4 Einheiten in der Woche.
Ich hatte sehr viel Spaß dabei und bin froh es gemacht zu haben, tatsächlich hat sich auf der letzten Etappe einerseits Freude und Stolz es geschafft zu haben eingestellt aber auch etwas Wehmut dass es zu ende ist.